Nun ist doch irgendwie Jürgen Brühls Vorschlag, unsere Treffen auf mehrere Tage
auszudehnen, Wirklichkeit geworden, denn neben dem eigentlichen Sinn unserer Treffen, ein paar Tage in angenehmer Umgebung
vertrauter Menschen zu verbringen, warteten auf unserem diesjährigen Treffen gleich an drei Tagen Attraktionen auf uns: | |
Freitag, am 17. April
... Aphongetriebe, Gemmer-Lenkung, Wurzelholznichtimitat, 830BL/930V, Solex Fallstromvergaser..., sind Fachtermini, mit denen sich Andreas auskennt wie wohl kein zweiter aus unseren Reihen. Nun als Pensionarius kann sich Andreas als Mitglied des Fördervereins am August-Horch-Museum in Zwickau intensiver denn je zuvor seinem Hobby hingeben. Einen kleinen Teil seines Wissens hat er gern auf einem Rundgang durch das Museum an uns weitergegen und uns ein wenig hinter die Kulissen schauen lassen. Herzlichen Dank! Nicht mit Worten beschreibbar ist der - ja, ich bezeichne ihn so - erotische Duft in den Räumen nach Motorenöl, Metalllegierungen und Leder. Die weichen, individuellen Linien und Formen der Karosserien mit ihren glatten, glänzenden Oberflächen lassen einen auf die "70" zugehenden Mann kaum etwas vermissen. Wenn man sich dann noch den edlen, sonoren Klang der acht- oder zwölfzylindrigen Motoren, ihr - nach dem Starten zunächst widerspenstiges, aber dann doch gleichmäßiges, rhythmisches Vibrieren vorstellt, bleiben kaum noch Wünsche offen... |
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Samstag, am 18. April
Harald Haupt als Organisator unseres diesjährigen Treffens organisierte Charterbus und Besuch des Bergbaumuseums in Oelsnitz Nun, ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass ich mich weniger als 900m unter der Erdoberfläche befinde.1 Die Führung durch Stollen, Maschinenhäuser, Schächte usw. oblag einem ehemaligen Bergmann, der in der fünften Generationen "unter Tage" gearbeitet hatte und beeindruckend Arbeit und Berufsethos des Bergmanns darstellten konnte. Mehr den je bin ich nach dem Rundgang der Meinung, dass Menschen wie Bergleuten der größte Lohn zusteht sollte, aber wer fragt schon danach. Am Abend dann wieder gemütliches Beisammensein in vertrauter Runde. Ein kleiner Wermutsropfen: leider hatten wir keinen separaten Raum. Unser Dank an Jörg Auweiler für die 20. Ausgabe der Studienjahreszeitung! 1 Verunsichert wurde ich durch ein Hinweisschild am Eingang: "Wir gehen davon aus, dass Ihr Mobiltelefon nicht schlagwettergeschützt ist. Schalten Sie es bitte aus." Das habe ich pflichtbewußt dann auch gemacht, aber des Gerät wohl auch nicht wieder angeschaltet! Mittlerweile redet meine Ehefrau wieder mit mir ?! |
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Sonntag, am 19. April
Zwickau - Automobil- und Robert-Schumann-Stadt - wurde uns bei einer Stadtführung mit viel Engagement und bei herrlichen Wetter nahegebracht. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Studienjahrestreffens! Unser Dank an Harald Haupt für die Organisation! Jochen Draffehn, April 2015 |