Dass wir entgegen anderen Überlegungen letztlich doch im "Jägerhof" in Dörnfeld a.d.Heide unser Quartier aufschlugen,
hat wohl niemand bedauert. Die Bewirtung war ohne Tadel und das Essen köstlich. Man denke nur an die sensationelle Kuchenplatte (OT Rainer Köhler): angewärmte Kuchenstücke mit einem Klecks Sahne oder an die deftigen Thüringer Spezialitäten zum Abend. Das alles zu durchaus moderaten Preisen. Fünfzehn Wanderfreunde und ein Hund hatten sich in diesem Jahr vom 14. bis 16. September angemeldet, und wir freuten uns, dass am Samstag die Wolfgangs aus den Häusern Günther und Schmidt noch zu uns stießen. Hier schon ein dickes Dankeschön an Hansi und Käthe für die Vorbereitung und ihre Wanderwochenendbetreuungsaktivitäten. |
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Wir trafen uns am → Freitag (FOTOS) zur Mittagszeit im
"Hotel Jägerhof", um uns nach dem Einchecken für eine → Rundwanderung über Königsee zu rüsten. Dort kehrten wir in's "Café Breddel" ein und überredeten die Wirtin zum Anschnitt eines Mohnkuchens, den sie zunächst offensichtlich schonen wollte. Auf dem Rückweg über Garsitz beschäftigte mich die Frage, warum Menschen eine Straße mit knapp 13% Steigung anlegen müssen und vermisste mein Auto. Abends dann gemütliches Beisammensein und lecker Essen. |
Am → Samstag (FOTOS) fuhren wir mit einigen Autos bis Singen. Von dort startete dann unsere → eigentliche Wanderung durch den Singer Grund, durch das Ilmtal, über Traßdorf Richtung Niederwillingen und am Willinger Berg entlang nach Behringen. Dort kehrten wir im "Sonnenhof" zum Essen und natürlich zur Regulation der Flüssigkeitsbilanz ein. Nachdem die "Fahrer" die Autos geholt hatten, ging es motorisiert wieder nach Singen, wo wir die alte, kleine Brauerei der Familie Schmitt besichtigten. Auf der Rückfahrt dann ein kurzer Stopp an der Klosterruine Paulinzella - ein bedeutender romanischen Bau, der wohl schon immer →romantische Gefühle auslöste. Außerdem trafen wir dort einen "kühnen" alten Bekannten (Foto rechts). |
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Am → Sonntag (FOTOS) besuchten wir die Braunsteinmühle in Geraberg/Arlesberg und folgten dort interessanten und kundig vorgetragenen Ausführungen
über den Manganbergbau und den Einsatz von Mangan in der Glasindustrie. Im gediegen eingerichteten Mühlencafe stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss. Dann trennte sich unsere Wandergruppe: während die einen die Heimreise antraten, begaben sich die anderen auf einen → reizvollen Wanderweg nach Elgersburg, der wieder zur Braunsteinmühle zurückführte. Bei sehr gutem Kuchen und Eis ließen wir das schöne Wanderwochenende ausklingen und freuen uns jetzt schon auf die Wanderung im nächsten Jahr. Jochen, Oktober 2018 |