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Um es vorwegzunehmen: die 8 Kilometer am Freitag und die 13 am Samstag verliefen nahezu ebenerdig, also ohne dieses Bergauf
(meistens) und dieses Bergab (eher selten). Das war schon sehr positiv, aber es kam noch besser: Am Freitag fuhren wir mit so viel Autos wie nötig (klar, die mussten dann ja wieder geholt werden) zum Alteburg Rundwanderweg, besuchten Schneckchen und Kreuzchen, genossen die Aussicht auf das Tal der Gera, in welchem der Herbst begonnen hatte, farbige Tupfer anzubringen. Für den Abstieg und den Weg nach Siegelbach wählten wir einen etwas längeren Weg entlang der L3004 und verzichteten damit auf einen äußerst steilen, schlammigen, gefährlichen und halsbrecherischen Direktweg. In der Triglismühle stärkten wir uns für den weiteren Rückweg entlang der Gera in unser Hotel, den Hotelpark Stadtbrauerei. Dort aßen wir zu Abend (lecker und empfehlenswert), erfuhren etwas über Geschichte und Gegenwart des Brauhauses von einer als Schankmädchen gewandeten Erläuterin. Schließlich zwei Kurzfilme1 mit Ton und richtiger Projektionswand: ein kurzer Kurzfilm zur Herrentagswanderung 2019 und ein etwas längerer zum Studienjahrestreffen 2019. Am Ende des ersten Films spielt Andreas eine Rolle, die das Gegenteil von "tragend" ist. Von ihm liegt eine ausdrückliche Aufführungsgenehmigung vor. 1Beide Filme auf der privaten Seite. |
Ein Parkplatz in Haarhausen war unser Start- und Endpunkt der Samstagwanderung. Von dort ging es nach Holthausen - unterhalb
der Wachsenburg gelegen - mit gleich vier Höhepunkten: ein kurzer Regenschauer (der einzige an diesem Wochenende),
der Besuch des Knöpferhauses, Mittagessen im Gasthaus "Drei Burgen" und eine Stippvisite im Bratwurstmuseum. Weiter ging es auf einem wunderschönen Wanderweg nach Mühlberg. Ein lauwarmer Wind säuselte sanft (änderte sich später!), die Sonne sandte milde Strahlen, die Burg Gleichen grüßte von fern, nette Gespräche wechselten mit stiller Einkehr und stärker und stärker ward der Gedanke an die Wirtin Wundermild und ein frisch Gezapftes im "Weißes Ross". Nun, die Wirtin konnten wir überzeugen, dass wir des Lesens kundig sind und das Schild "Reserviert" von uns fehlinterpretiert wurde. Der Wind frischte auf, der Himmel bewölkte sich und zurück ging es nach Haarhausen. Natürlich nicht ohne einen kleinen Schluck bei selbstgesungenen Liedern (hörte ja niemand) aus unserem Kommersbuch. Abendessen dann im "Tanya Harding", wo die Gastgeberin nach Rezepten mit internationalem Flair die Gerichte selbst zubereitet. Die Einnahme eines Absackers bei Köhlers rundete den Tag ab. |
Zum Abschluss fuhren wir am Sonntag nach Molsdorf und besichtigten dort unter freundlicher Anleitung das Schloss.
Die Führung durch die Räume war durchaus wertvoll, da ohne diese vieles von uns nicht beachtet wurde.
Der endgültige Abschied dann nach dem Mittagessen im "Wirtshaus Pfostenschuss". Nein, die Wandertage waren kein Pfostenschuss sondern ein Volltreffer! Liebe Gudrun, lieber Rainer, herzlichen Dank für die Mühen bei Vorbereitung und Betreuung. Jochen, Oktober 2019 Dank an Gudrun und Waltraud für die Zusendung von Bildmaterial |